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Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Wird´s aber sich befinden…“ von Paul Gerhardt thematisiert die Treue des Menschen zu Gott und die daraus resultierende Erlösung von Leid und Last. Es spricht von einer Prüfung der Gläubigkeit und der daraus folgenden Befreiung. Das Gedicht ist kurz und prägnant, doch die Botschaft ist tiefgründig und tröstlich, indem es die Hoffnung auf Gottes gnädige Zuwendung in den Mittelpunkt stellt.

Der erste Teil des Gedichts umreißt die Bedingung für die Erlösung: die Treue zu Gott („daß du ihm treu verbleibst“). Diese Treue wird als eine Art Prüfung oder Bewährungsprobe dargestellt, die bestanden werden muss. Die Erwartung des Glaubenden wird durch die Zeile „so wird er dich entbinden“ geweckt, die das Versprechen Gottes auf Befreiung und Erlösung beinhaltet. Die Formulierung „da du´s am mindesten gläubst“ deutet darauf hin, dass die Erlösung oft dann erfolgt, wenn der Mensch am wenigsten damit rechnet oder sich schon in einer scheinbar aussichtslosen Situation befindet.

Der zweite Teil des Gedichts beschreibt die konkrete Form der Erlösung, die in der Befreiung des Herzens von „der so schweren Last“ besteht. Diese Last symbolisiert die Sorgen, Ängste, Leiden und Sünden, die den Menschen belasten und von Gott trennen. Die Zeile „die du zu keinem Bösen bisher getragen hast“ hebt die Unschuld oder zumindest die Bemühung des Menschen hervor, ein rechtschaffenes Leben zu führen, was die Gnade Gottes umso wirkungsvoller macht.

Insgesamt ist das Gedicht eine Ermutigung für den Gläubigen, treu zu Gott zu stehen, auch in schwierigen Zeiten, da die Erlösung, die Befreiung von Leid und Schuld, als Lohn für die Treue verheißen wird. Die einfache Sprache und die klaren Bilder machen es leicht verständlich und zugänglich, während die tiefere Bedeutung des Textes Trost und Hoffnung spendet. Es unterstreicht die zentrale christliche Botschaft der Gnade Gottes und der Möglichkeit der Erlösung für den Gläubigen.

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Lizenz und Verwendung

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