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Sein Heil und Gnaden

Von

Sein Heil und Gnaden,
die nehmen nicht Schaden,
heilen im Herzen
die tödlichen Schmerzen,
halten uns zeitlich
und ewig gesund.

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Gedicht: Sein Heil und Gnaden von Paul Gerhardt

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Sein Heil und Gnaden“ von Paul Gerhardt ist ein kurzes, prägnantes Glaubensbekenntnis, das die zentrale Botschaft christlicher Hoffnung und Erlösung in den Vordergrund stellt. Es konzentriert sich auf die wohltuende und heilende Wirkung von Gottes Gnade und Heil. Die Einfachheit des sprachlichen Ausdrucks, die durch die Verwendung von Reimschema und rhythmischer Struktur noch verstärkt wird, macht das Gedicht leicht zugänglich und einprägsam.

Die zentrale Aussage des Gedichts liegt in der unerschütterlichen Gewissheit, dass Gottes Heil und Gnade unzerstörbar sind („die nehmen nicht Schaden“). Diese Gewissheit ist der Grundstein für die tröstliche Botschaft, dass Gottes Zuwendung sowohl physische als auch seelische Heilung bewirkt („heilen im Herzen / die tödlichen Schmerzen“). Die Begriffe „Heil“ und „Gnaden“ sind eng miteinander verwoben und bilden die Basis für die im Gedicht beschriebene Heilsbotschaft. Die Gnade Gottes ist die Quelle des Heils, die den Menschen von seinen Leiden befreit und ihm ewige Gesundheit und Geborgenheit schenkt.

Der dritte Versabschnitt betont die umfassende Natur dieser Heilsbotschaft, indem er die zeitliche und ewige Dimension des Heils hervorhebt („halten uns zeitlich / und ewig gesund“). Dies deutet darauf hin, dass die durch Gottes Gnade erfahrene Gesundheit und Wohlergehen nicht nur auf das irdische Leben beschränkt sind, sondern auch eine ewige, unvergängliche Dimension haben. Das Gedicht tröstet den Gläubigen nicht nur in gegenwärtigen Schwierigkeiten, sondern verspricht auch eine ewige, unversehrte Gesundheit und Geborgenheit in der Zukunft.

Insgesamt ist „Sein Heil und Gnaden“ ein klares Bekenntnis zum christlichen Glauben. Es konzentriert sich auf die transformative Kraft von Gottes Gnade und Heilung, die nicht nur physische und seelische Wunden heilt, sondern auch eine ewige Gesundheit und Geborgenheit für den Gläubigen verspricht. Die Einfachheit und Direktheit der Sprache machen es zu einem ermutigenden und tröstlichen Gedicht, das die Hoffnung auf Erlösung und ewiges Leben zum Ausdruck bringt.

Weitere Informationen

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Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.