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Sehet, was hat Gott gegeben…

Von

Sehet, was hat Gott gegeben:
seinen Sohn zum ew´gen Leben.
Dieser kann und will uns heben,
aus dem Leid in Himmels Freud.

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Gedicht: Sehet, was hat Gott gegeben... von Paul Gerhardt

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Sehet, was hat Gott gegeben…“ von Paul Gerhardt ist eine kurze, prägnante Verkündigung der christlichen Heilsbotschaft. Es konzentriert sich auf das zentrale Geschenk Gottes an die Menschheit: seinen Sohn Jesus Christus, der den Weg zum ewigen Leben bereitet. Die Einfachheit der Sprache und die klare Struktur machen es zu einem leicht verständlichen Loblied und einer Aufforderung zur Glaubensannahme.

Die ersten beiden Zeilen, „Sehet, was hat Gott gegeben: / seinen Sohn zum ew’gen Leben,“ bilden das Herzstück des Gedichts. Die Aufforderung „Sehet“ dient als Weckruf, der die Leser dazu auffordert, aufmerksam zu werden und die Bedeutung dieses Geschenks zu erkennen. Die Nennung des Sohnes, also Jesu, und die Verbindung zum „ew’gen Leben“ verdeutlichen sofort den Kern der christlichen Lehre von Erlösung und Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Diese beiden Zeilen stellen eine klare Aussage über das zentrale Glaubensfundament dar.

In den abschließenden Zeilen, „Dieser kann und will uns heben, / aus dem Leid in Himmels Freud,“ wird die Funktionalität des Geschenks dargelegt. Es wird beschrieben, was Jesus, der Sohn Gottes, bewirken kann und will: Er kann die Menschen aus dem Leid in die Freude des Himmels erheben. Das Wort „heben“ impliziert eine Befreiung aus einer niederen, leidvollen Existenz hin zu einem Zustand höherer, ewiger Glückseligkeit. Der Reim zwischen „heben“ und „Freud“ verstärkt die Botschaft und macht sie leichter zu merken.

Die Kürze des Gedichts, zusammen mit der klaren Botschaft, macht es zu einem kraftvollen Ausdruck des christlichen Glaubens. Es verzichtet auf komplizierte Metaphern und Bilder und spricht stattdessen direkt die grundlegenden Elemente der Erlösung an: Gottes Gabe seines Sohnes und die daraus resultierende Hoffnung auf ewiges Leben und Freude. Die Schlichtheit und Zugänglichkeit des Gedichts machen es zu einem zeitlosen Text, der auch heute noch viele Menschen ansprechen kann.

Weitere Informationen

Hier finden sich noch weitere Informationen zu diesem Gedicht und der Seite.

Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.