Nur eine Blume licht
Nur eine Blume licht,
Die mir erblüht,
Lieblich von Angesicht
Immer erglüht.
Nur eines Sternes Strahl,
Der mir erblinkt,
Der aus dem Erdenthal
Aufwärts mir winkt.
Du bist die Blume licht,
Glänzend im Tau;
Stern, der aus Wolken bricht,
Leuchtend im Blau!
Blume der Lieblichkeit,
Die nicht verblüht;
Sternbild der Herrlichkeit.
Das nicht verglüht.
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Kurze Interpretation des Gedichts
Das Gedicht „Nur eine Blume licht“ von Franz Alfred Muth ist eine zarte Liebeserklärung, die in bildhafter Sprache die Verehrung des lyrischen Ichs für eine geliebte Person zum Ausdruck bringt. Es verwendet die Metaphern von Blume und Stern, um die Schönheit und Leuchtkraft der geliebten Person zu beschreiben. Die Wiederholung von „Nur eine“ betont die Einzigartigkeit und Unersetzbarkeit der geliebten Person im Leben des Sprechers.
Die erste Strophe vergleicht die geliebte Person mit einer Blume, die „licht“ ist und „lieblich von Angesicht“ erscheint, wobei die Blume „immer erglüht“. Diese Bilder evozieren Schönheit, Wärme und Lebendigkeit. In der zweiten Strophe wird die geliebte Person mit einem Stern verglichen, dessen Strahl „mir erblinkt“ und „aufwärts mir winkt“. Der Stern steht hier für Hoffnung und Orientierung, die der geliebte Mensch dem Sprecher gibt. Die beiden Metaphern, Blume und Stern, werden so eingesetzt, dass sie die verschiedenen Facetten der Verehrung des Sprechers widerspiegeln.
Die dritte Strophe verbindet die beiden Metaphern und adressiert die geliebte Person direkt. Sie ist die Blume, die im Tau glänzt, und der Stern, der aus den Wolken bricht und im Blau leuchtet. Hier wird die Verbindung zwischen den beiden Naturbildern und der geliebten Person hergestellt, wodurch die Einheit und Schönheit dieser Person betont wird. Die Verwendung von Adjektiven wie „licht“, „glänzend“, „leuchtend“ unterstreicht die strahlende Schönheit und positive Ausstrahlung der geliebten Person.
Die abschließende vierte Strophe fasst die Verehrung zusammen. Die geliebte Person ist die „Blume der Lieblichkeit“, die nicht verblüht, und das „Sternbild der Herrlichkeit“, das nicht verglüht. Diese Bilder verstärken die Vorstellung von ewiger Schönheit und unveränderlicher Herrlichkeit. Der Sprecher scheint in seiner Liebe eine unsterbliche und unveränderliche Qualität zu sehen, die die Vergänglichkeit des irdischen Lebens übersteigt. Das Gedicht ist damit eine Hommage an die bleibende Schönheit und den Wert der Liebe.
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Lizenz und Verwendung
Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.