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Neapel

Von

Schön ist immer Neapel und mild; in der Glühenden Jahrszeit
Bietest du Zuflucht uns, luftige Küste Sorrents!

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Gedicht: Neapel von August von Platen

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Neapel“ von August von Platen ist eine kurze, prägnante Hommage an die Schönheit und das milde Klima Neapels und seiner Umgebung, speziell der Küste von Sorrent. Es ist eine reine Liebeserklärung, die die Sehnsucht nach Erholung und Flucht aus weniger reizvollen Umgebungen in den Vordergrund stellt.

Die ersten Zeilen etablieren sofort die unveränderliche Schönheit und Milde Neapels. Das Wort „immer“ unterstreicht die zeitlose Anziehungskraft der Stadt und ihrer Umgebung. Der zweite Teil des Gedichts, der sich auf die „luftige Küste Sorrents“ bezieht, konkretisiert die Vorstellung von Zuflucht und bietet eine visuelle und sensorische Erfahrung, die über die bloße Beschreibung hinausgeht. Die Betonung der „Glühenden Jahrszeit“ deutet auf die Hitze des Sommers hin, in der die „luftige Küste“ einen willkommenen Rückzugsort bietet.

Platens Verwendung einfacher, klarer Sprache und die Beschränkung auf zwei Zeilen deuten auf eine unmittelbare und unkomplizierte Erfahrung hin. Es gibt keine tiefgründigen philosophischen oder politischen Untertöne; stattdessen steht die reine, unverfälschte Freude an der Schönheit der Natur und der Flucht in eine idyllische Umgebung im Mittelpunkt. Die Wahl der Wörter wie „schön“ und „mild“ verstärkt das positive Gefühl, das das Gedicht vermitteln soll.

Das Gedicht kann als klassisches Beispiel der Sehnsucht nach einem Ort gesehen werden, der Ruhe und Schönheit bietet. Es spricht das universelle menschliche Bedürfnis an, in Momenten der Belastung und Unzufriedenheit Zuflucht zu suchen. Die Kürze des Gedichts verstärkt seine Wirkung, indem sie die Essenz der Erfahrung in konzentrierter Form festhält, und lässt Raum für den Leser, sich in die beschriebene Szenerie hineinzufühlen und die Schönheit selbst zu erleben.

Weitere Informationen

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Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.