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Auf den Cheselden der Deutschen

Von

Es lebe Carpser lang! er zieret unsre Zeiten.
Wünscht Aerzten seine Kunst, und Königen sein Herz,
Sein Anblick selbst erquickt, die Schwermut hemmt sein Scherz,
Und er vergißt sonst nichts, als seine Gütigkeiten.

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Gedicht: Auf den Cheselden der Deutschen von Friedrich von Hagedorn

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Auf den Cheselden der Deutschen“ von Friedrich von Hagedorn ist eine kurze, pointierte Lobpreisung auf eine herausragende Persönlichkeit, vermutlich einen Arzt namens Carpser. Es zeichnet sich durch seine einfache Sprache und die direkte Anrede aus, die den Leser sofort in die Huldigung mit einbezieht.

Der erste Vers, „Es lebe Carpser lang! er zieret unsre Zeiten,“ setzt den Ton des Gedichts. Es ist ein Ausruf des Lobes und der Wertschätzung, der Carpser als eine Zierde für seine Zeit bezeichnet. Dies deutet auf eine hohe gesellschaftliche Stellung und einen bedeutenden Beitrag zur Gesellschaft hin. Die folgenden Verse präzisieren die Gründe für diese Verehrung.

Die folgenden Zeilen heben Carpsers Qualitäten als Arzt und Mensch hervor. Die Zeile „Wünscht Aerzten seine Kunst, und Königen sein Herz,“ betont seine fachliche Expertise und seine moralische Integrität. Er wird als Idealbild eines Arztes dargestellt, der sowohl über Fähigkeiten als auch über ein gutes Herz verfügt. Seine Fähigkeit, die Schwermut mit seinem Scherz zu vertreiben („Sein Anblick selbst erquickt, die Schwermut hemmt sein Scherz,“) zeigt seine Fähigkeit, Trost und Freude zu spenden.

Der abschließende Vers, „Und er vergißt sonst nichts, als seine Gütigkeiten,“ ist ein subtiles Spiel mit Ironie. Es suggeriert, dass Carpser so selbstlos und gütig ist, dass er sich dessen gar nicht bewusst ist. Dies unterstreicht seine Tugendhaftigkeit und macht ihn zu einem noch edleren Charakter. Insgesamt ist das Gedicht eine elegante und prägnante Huldigung, die Carpser als eine herausragende Persönlichkeit in den Vordergrund stellt, die durch ihre Kunst und ihr Herz verdientermassen gelobt wird.

Weitere Informationen

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Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.