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Träumer

Von

…denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht
und erleben die Morgendämmerung, bevor die Welt erwacht.

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Gedicht: Träumer von Oscar Wilde

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Träumer“ von Oscar Wilde ist eine kurze, aber eindringliche Aussage über die Bedeutung von Träumen und Visionen im Leben. Es beginnt mit einem klaren Bekenntnis: Träumer sind diejenigen, die in der Lage sind, einen besonderen Weg zu beschreiten. Dieser Weg führt sie durch das „Mondlicht“, eine Metapher für die Phantasiewelt, die von der Realität abgegrenzt ist und eine andere Art des Sehens und Erlebens ermöglicht.

Die zentrale Aussage des Gedichts liegt in der Gegenüberstellung von Träumern und der Welt. Während die Welt noch schläft oder im Dunkel verharrt, erleben die Träumer die „Morgendämmerung“. Dies impliziert, dass sie eine tiefere Erkenntnis, eine frühere Einsicht in neue Möglichkeiten und ein vorzeitiges Erwachen zu neuen Erfahrungen haben. Die Morgendämmerung kann als Symbol für Inspiration, neue Ideen, Hoffnung und das Überschreiten von Grenzen verstanden werden.

Wildes Wortwahl ist präzise und poetisch. Das „Mondlicht“ beschwört Bilder von Mystik und Romantik hervor, während die „Morgendämmerung“ den Aufbruch in eine neue Ära und die Verwirklichung von Träumen andeutet. Durch die Verwendung dieser Bilder erzeugt Wilde eine starke emotionale Wirkung und ermutigt den Leser, die Welt durch die Augen eines Träumers zu betrachten. Der Text ist bewusst kurz gehalten, was die Aussage umso stärker macht, da sie ohne Ausschmückung direkt und unmissverständlich ist.

Letztendlich feiert das Gedicht die Fähigkeit des Träumers, die Welt in einer neuen und inspirierenden Weise zu erfahren. Es preist die Vorstellungskraft und die Fähigkeit, über die Begrenzungen des Gewöhnlichen hinauszugehen, um die Schönheit und die Möglichkeiten zu entdecken, die der Welt verborgen bleiben, bis die „Welt erwacht“. Wilde ermutigt uns, die Welt durch die Augen der Träumer zu sehen und die Kraft des Traums zu nutzen, um unseren eigenen Weg zu finden.

Weitere Informationen

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Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.