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Trost

Von

Still! ’s ist nur ein Traum,
’s geht alles vorbei,
Was es auch sei.
Spürest es kaum,
’s ist nur ein Hauch,
Wie du auch.

Gedicht als Bild, zum Downloaden und Teilen

Gedicht: Trost von Gustav Falke

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Trost“ von Gustav Falke vermittelt in wenigen Zeilen eine beruhigende, fast tröstliche Sicht auf die Vergänglichkeit des Lebens und der Sorgen. Die zentrale Aussage ist, dass alles – sei es Schmerz, Angst oder Kummer – nur vorübergehend ist, ähnlich einem Traum oder einem flüchtigen Hauch.

Durch die knappe, reduzierte Sprache entsteht eine sanfte, meditative Stimmung. Die Wiederholungen von „’s ist nur“ verstärken den Eindruck der Flüchtigkeit und Relativierung. Der Vergleich des Menschen selbst mit einem Hauch deutet auf die Vergänglichkeit des Daseins hin, gleichzeitig aber auch auf dessen Leichtigkeit – nichts bleibt für immer bestehen, weder Leid noch Leben selbst.

So wirkt das Gedicht wie eine beruhigende Zusprache: Es erinnert daran, dass kein Schmerz ewig dauert und dass man sich von den Sorgen nicht erdrücken lassen sollte. Die Kürze der Verse unterstreicht diese Botschaft – das Leben ist ein Kommen und Gehen, und gerade in dieser Vergänglichkeit liegt ein tröstender Gedanke.

Weitere Informationen

Hier finden sich noch weitere Informationen zu diesem Gedicht und der Seite.

Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.