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Der Tänzer

Von

Du stehst,
Eine steile Fackel.
Hell ist dein Gesicht.
Rein
Wie eine Blüte,
Wie eine Taube,
Wie neugefallener Schnee.

Leise rühren sich die Finger,
Heben sich die Hände,
Breiten,
Weiten sich die Arme
Der Unendlichkeit.
Langsam,
Schwer von Demut,
Leiden,
Inbrunst,
Neigt sich
Dein verzückter Körper,
Deine Seele.
Gibt sich gläubig der Musik.
Gibt sich allen Menschen.
Gibt sich Gott.
Innig biegen sich die Knie,
Schreiten,
Tanzen schwebend
Deine zarten Füße.

Du brennst,
Eine steile Fackel.
Deine Arme,
Deine königlichen Hände
Wachsen betend,
Betend in den Himmel,
Der sich strahlend
Unserer Sehnsucht
Öffnet.

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Gedicht: Der Tänzer von Francisca Stoecklin

Kurze Interpretation des Gedichts

Der Tänzer von Francisca Stoecklin

Du stehst,
Eine steile Fackel.
Hell ist dein Gesicht.
Rein
Wie eine Blüte,
Wie eine Taube,
Wie neugefallener Schnee.

Leise rühren sich die Finger,
Heben sich die Hände,
Breiten,
Weiten sich die Arme
Der Unendlichkeit.
Langsam,
Schwer von Demut,
Leiden,
Inbrunst,
Neigt sich
Dein verzückter Körper,
Deine Seele.
Gibt sich gläubig der Musik.
Gibt sich allen Menschen.
Gibt sich Gott.
Innig biegen sich die Knie,
Schreiten,
Tanzen schwebend
Deine zarten Füße.

Du brennst,
Eine steile Fackel.
Deine Arme,
Deine königlichen Hände
Wachsen betend,
Betend in den Himmel,
Der sich strahlend
Unserer Sehnsucht
Öffnet.

Weitere Informationen

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Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.