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Der stumme Schmetterling

Ach Schmetterling!

Könntest du singen,

in einem Käfig wärst du schon lange!

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Gedicht: Der stumme Schmetterling von Unknown Author

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Der stumme Schmetterling“ von einem unbekannten Autor nutzt den Schmetterling als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit. Der Dichter stellt sich vor, dass der Schmetterling singen könnte – eine Fähigkeit, die in der Natur nicht zu finden ist. Diese Vorstellung ist jedoch gleichzeitig eine Metapher für den Verlust der Freiheit, den der Schmetterling erfahren würde, wenn er in einem Käfig gefangen wäre.

Die Worte „in einem Käfig wärst du schon lange“ bringen das tragische Bild einer Kreatur hervor, die ihre Unabhängigkeit und natürliche Lebensweise verlieren würde, wenn sie einer Zähmung unterworfen wäre. Der Käfig symbolisiert die Einschränkung der eigenen Natur und die Gewalt, die der Freiheit entgegensteht. Das Gedicht vermittelt die Botschaft, dass das, was einmal frei und ungebunden war, durch äußere Kräfte in ein künstliches System gezwungen werden kann, was zu einem Verlust von Schönheit und Ausdruck führt.

Der Schmetterling, der in seiner natürlichen Existenz nur fliegt und nie singt, wird hier zu einem Symbol für die wahre Form der Freiheit: die Unfähigkeit, sich einer festen Norm oder Kontrolle zu unterwerfen. Der Vergleich mit dem Singen stellt eine Vorstellung von etwas Fremdem und Künstlichen dar – als ob die natürliche Welt durch menschliche Eingriffe verfälscht werden würde.

Durch die Einfachheit des Haikus wird eine tiefgründige Wahrheit über Freiheit und die Zerbrechlichkeit der natürlichen Existenz ausgedrückt. Der Gedichtautor macht uns darauf aufmerksam, dass die wahre Schönheit der Freiheit im unveränderten, natürlichen Zustand liegt und dass das Eingreifen in diese Freiheit oft zu einem Verlust von Authentizität und Lebendigkeit führt.

Weitere Informationen

Hier finden sich noch weitere Informationen zu diesem Gedicht und der Seite.

Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.