Autor: Joseph Christian von Zedlitz

Zedlitz war nicht nur als Schriftsteller tätig, sondern auch im auswärtigen Dienst. Ab 1837 arbeitete er für das Außenministerium und wurde als Repräsentant des österreichischen Kaiserhofs in die Fürstentümer Sachsen-Weimar-Eisenach, Nassau, Braunschweig, Oldenburg und Reuss entsandt.
Zu seinen Werken gehören „Todtenkränze“ (1828), „Gedichte“ (1832, 1859), das Drama „Kerker und Krone“ (1834), die politische Flugschrift „Über die orientalische Frage“ (1840) und „Soldaten-Büchlein“ (1849/50). Er übersetzte auch Werke von Lord Byron.
Zedlitz‘ Ballade „Die nächtliche Heerschau“ (1827) wurde von Tschaikowsky in seiner Romanze „Nächtliche Parade“ vertont, nachdem sie von Wassili Schukowski ins Russische übersetzt worden war.
Er war mit Joseph Freiherr von Eichendorff befreundet. Zedlitz‘ Frau starb 1836.
