Autor: Johann Gottfried Herder
Nach dem Studium wirkte Herder als Prediger und Lehrer in Riga. In dieser Zeit entstanden seine ersten bedeutenden Werke, darunter „Fragmente über die neuere deutsche Literatur“. 1769 reiste er nach Frankreich und lernte dort die Ideen der Aufklärung kennen. Ein Jahr später traf er in Straßburg Johann Wolfgang von Goethe, eine Begegnung, die für beide prägend war. Herder beeinflusste den jungen Goethe maßgeblich und weckte sein Interesse an Volkspoesie und Geschichte.
Ab 1771 wirkte Herder als Hofprediger und Superintendent in Bückeburg. 1776 folgte er einem Ruf als Generalsuperintendent nach Weimar, wo er bis zu seinem Tod lebte. In Weimar entfaltete sich seine Freundschaft mit Goethe, Schiller und Wieland. Allerdings kam es später zu Konflikten mit Goethe und Schiller aufgrund unterschiedlicher সাহিত্যতাত্ত্বিক Vorstellungen.
Herders Werk ist äußerst vielfältig und umfasst Lyrik, Dramen, Essays, theologische Schriften und philosophische Abhandlungen. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen „Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit“ (1774) und „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ (1784-1791). In seinen Schriften betonte Herder die Bedeutung der Volkspoesie, der Sprache und der kulturellen Eigenständigkeit. Er gilt als einer der Begründer des ন্যাশনালismus এবং লেখনীতে সংস্কৃতির ধারণা প্রচার করেন.
Johann Gottfried Herder starb 1803 in Weimar. Sein Werk hatte großen Einfluss auf die deutsche Literatur und Philosophie des 19. Jahrhunderts. Er gilt als wichtiger Vordenker der Romantik und als Wegbereiter der modernen Geschichtswissenschaft. Herders Ideen zur ন্যাশনালität এবং সংস্কৃতির ধারণা প্রচার করেন আজও relevant এবং werden in verschiedenen Disziplinen diskutiert.