Autor: Elisabeth Fuhrmann-Paulsen

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Elisabeth Fuhrmann-Paulsen, geboren als Elisabeth Paulsen (1879-1951), war eine deutsche Dichterin. Sie wuchs in Holstein auf, als Tochter des Theologen und Pädagogen Theodor Paulsen. Später heiratete sie den Schriftsteller und Fotografen Ernst Fuhrmann und lebte mit ihm in Hamburg. Als ihr Mann 1938 nach New York emigrierte, blieb Elisabeth mit ihrem Sohn Arend in Deutschland zurück.

Fuhrmann-Paulsen veröffentlichte drei Gedichtbände und übersetzte einen Roman von Charles-Louis Philippe. Ihre Gedichte erschienen auch in diversen Zeitschriften und Anthologien. Obwohl ihre Werke einst in Anthologien und Zeitschriften des frühen 20. Jahrhunderts präsent waren, sind ihre Gedichtbände heute schwer zugänglich.

Zu ihren Werken zählen „Jungfrauenbeichte“ (1908), „Gedichte“ (1913) und „Leben sagenhaft“ (1920). Sie übersetzte Charles-Louis Philippes Roman „Mutter und Kind“ ins Deutsche. Ihre Gedichte wurden in verschiedenen Anthologien veröffentlicht, darunter „Frauenlyrik unserer Zeit“ (1907) und „Herz zum Hafen. Frauengedichte der Gegenwart“ (1933).

Ihr lyrisches Werk umfasst Gedichte wie „Die Amazone“, „Rosenlied“, „Verschwendung“ und „Sterbend“, die in der „Neuen Rundschau“ veröffentlicht wurden. Weitere bekannte Gedichte sind „Jakob“, „Einer weiß um mich“, „Weihnachten“, „Die Seele des Mädchens“ und „Neujahr“, die in der Anthologie „Herz zum Hafen“ erschienen.

Elisabeth Fuhrmann-Paulsens Nachlass befindet sich in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Trotz der Schwierigkeit, an ihre Werke heranzukommen, wird sie in Anthologien und durch ihr Erbe in der Hamburger Bibliothek weiterhin als bedeutende Dichterin erinnert.


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