Autor: Auguste Kurs

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Auguste Kurs, geboren als Auguste Rosenberg am 26. November 1815 (manche Quellen nennen auch 1810) in Berlin, wo sie am 18. Juli 1892 verstarb, war eine deutsche Dichterin und Schriftstellerin. Ihr Vater war ein königlich preußischer Oberst der Artillerie, und sie erhielt eine sorgfältige Erziehung. Schon in jungen Jahren zeigte sich ihre Neigung zur Poesie, und sie begann bereits mit sieben Jahren, erste dichterische Versuche zu unternehmen. Ihre frühen Werke behielt sie zunächst für sich und veröffentlichte sie erst später auf Ermutigung von Freunden.

1840 heiratete Auguste Rosenberg den preußischen Ministerialbeamten und späteren Geheimen Rat Georg Kurs. Ihren ersten Gedichtband, „Epheublätter“, veröffentlichte sie 1845 anonym. Der Erfolg dieses Werkes ermutigte sie, ihre literarische Tätigkeit fortzusetzen.

In der Folge veröffentlichte sie Gedichte in verschiedenen Zeitschriften und Sammelwerken. Darüber hinaus verfasste sie Reiseberichte und einen Novellenzyklus. Sie war auch Mitarbeiterin der Modenzeitung „Victoria“ sowie der Zeitschrift „Daheim“ und verschiedener Kalender, insbesondere des „Berliner Taschenkalenders“.

Ab 1866 dichtete sie alle Prologe, die in den Königlichen Theatern zu den Geburtstagen der Königin und späteren Kaiserin Augusta gesprochen wurden. Ihr erster Gedichtband „Epheublätter“ erschien 1845 anonym, ihren Namen setzte sie erst vor die dritte Auflage von 1854.

Auguste Kurs lebte bis zu ihrem Tod in Berlin, abgesehen von zwei Aufenthalten in Erfurt, die durch die berufliche Versetzung ihres Vaters bedingt waren. Sie unternahm mit ihrem Mann verschiedene Reisen innerhalb Deutschlands, Österreichs, Italiens und der Schweiz und führte ein geselliges Leben.


Gedichte