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Geburtstag im Frühling

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Geburtstag im Frühling

Im Garten blühn schon ein Weilchen
Schneeglöckchen, Krokus und Veilchen.
Da hab ich nicht lang bedacht
und ein schönes Sträußchen zurechtgemacht.
Das bringe ich dir zum Geburtstagsfest.
Der Frühling dich schön grüßen läßt.
Er sagt mit allem Sonnenschein
kehrt er so gerne bei dir ein.
Damit dein neues Lebensjahr
sei sonnig, fröhlich, hell und klar.

Gedicht als Bild, zum Downloaden und Teilen

Gedicht: Geburtstag im Frühling von Friedrich Güll

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Geburtstag im Frühling“ von Friedrich Güll verbindet das persönliche Ereignis eines Geburtstags mit der aufblühenden Natur des Frühlings. Es beschreibt, wie der Sprecher ein Blumensträußchen aus den ersten Frühlingsblumen pflückt und es als Geburtstagsgruß überreicht. Dabei wird der Frühling selbst zur Figur, die mit Licht und Wärme Glückwünsche überbringt.

Die ersten Zeilen betonen die Verbindung zur Natur: Schneeglöckchen, Krokus und Veilchen stehen als typische Frühlingsboten für Neubeginn und Erneuerung. Das „schöne Sträußchen“ wird dabei zu einem Symbol der Wertschätzung und der Zuneigung, die der Sprecher dem Geburtstagskind entgegenbringt. Die Handlung, ein Blumenstrauß zu pflücken und zu verschenken, spiegelt eine einfache, aber herzliche Geste wider.

Im weiteren Verlauf wird der Frühling selbst personifiziert. Er „grüßt“ das Geburtstagskind und „kehrt gerne“ ein. Diese Personifikation verleiht der Szene Wärme und Heiterkeit und schafft eine Verbindung zwischen der Natur und dem Glückwunsch. Der Frühling bringt „allen Sonnenschein“ mit, was als Wunsch für das neue Lebensjahr gedeutet werden kann – ein Jahr voller Freude, Licht und Hoffnung.

Das Gedicht vermittelt insgesamt eine freundliche und optimistische Stimmung. Mit seiner einfachen Sprache und dem positiven Ton wirkt es wie ein liebevoller Frühlingsgruß, der nicht nur den Geburtstag, sondern auch den Zauber und die Lebendigkeit des Frühlings feiert.

Weitere Informationen

Hier finden sich noch weitere Informationen zu diesem Gedicht und der Seite.

Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.