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Nacht

Von

Dunkel
Vor Gefunkel.
Ihr loses Haar.
So müde
So Friede
Und wunder- wunderklar.

Gedicht als Bild, zum Downloaden und Teilen

Gedicht: Nacht von Peter Hille

Kurze Interpretation des Gedichts

Das Gedicht „Nacht“ von Peter Hille zeichnet mit wenigen Worten ein zartes, fast träumerisches Bild der nächtlichen Stimmung. Die Nacht wird hier als sanfte, beruhigende Kraft beschrieben, die zugleich geheimnisvoll und friedlich wirkt. Das „Dunkel vor Gefunkel“ verweist auf die Dunkelheit, die durch das Sternenlicht durchbrochen wird – ein klassisches Bild für die stille Schönheit des Nachthimmels.

Das „lose Haar“ könnte auf die Nacht selbst als weibliche Gestalt anspielen, die mit offenen Haaren, also ungebändigt und frei, über die Welt liegt. Gleichzeitig vermittelt dieses Bild eine intime und ruhige Atmosphäre, die durch die Worte „So müde, so Friede“ weiter verstärkt wird. Die Nacht bringt hier eine wohltuende Erschöpfung und eine friedvolle Ruhe mit sich.

Der Abschluss mit „wunder- wunderklar“ steigert das Staunen des lyrischen Ichs über diese nächtliche Szene. Die Verdopplung des Wortes „wunder“ hebt die besondere, fast magische Klarheit und Schönheit der Nacht hervor. Hilles Gedicht lebt von seiner Schlichtheit und Musikalität und schafft es, mit minimalen Mitteln ein Bild von Frieden, Geborgenheit und stillem Erstaunen zu vermitteln.

Weitere Informationen

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Lizenz und Verwendung

Dieses Gedicht fällt unter die „public domain“ oder Gemeinfreiheit. Gemeinfreiheit bedeutet, dass ein Werk nicht (mehr) durch Urheberrechte geschützt ist und daher von allen ohne Erlaubnis des Urhebers frei genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden darf. Sie tritt meist nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist ein, z. B. 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Weitere Informationen dazu finden sich hier.